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Ladenmieten werden teurer

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Frankfurt Zeil_2

Ein Ladenlokal auf Frankfurter Zeil: Filetstück für in- und ausländische Filialisten

Die Einzelhandelsmieten werden sich im ersten Halbjahr 2012 um durchschnittlich 1% erhöhen, das ist die Mietpreisprognose des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle, der die Mieten in den 185 wichtigsten deutschen Städten untersucht hat. Im Vorjahr hatte die Steigerung bei 1,6% gelegen. Von den 50 nach Miethöhe wichtigsten Städten weist jede fünfte Stadt steigende Mietpreise auf.

Insbesondere die Metropolen haben die Nase bei den Mietpreisen vorne und bauen den Preisvorsprung weiter aus. Unter den Top 10 Städten sollen jeweils fünf Städte mit steigende, die anderen fünf mit konstanten Mieten rechnen. Im Durchschnitt steigen die Preise in den Top-10-Metropolen um 1,6%. Dies spiegelt die nach wie vor starke Nachfrage für Top-Standorte bei gleichzeitiger Angebotsknappheit wieder. Spitzenreiter bleiben München und Frankfurt/Main, wo Händler bei Neuanmietung eines 100 Quadratmeter großen Standardladenlokals bis zu 330 bzw. 290 Euro/Quadratmeter und damit 10 Euro mehr als im Vorjahr bezahlen müssen. Düsseldorf und Hamburg folgen mit Spitzenmieten von 255 bzw. 250 Euro/Quadratmeter. Das Mietniveau in Köln schließt zu Berlin auf, wo nun in beiden Cities je 240 Euro/Quadratmeter verlangt werden. Dahinter folgen Stuttgart (235 Euro), Dortmund (220 Euro), Hannover (185 Euro) und Nürnberg (160 Euro).

Spitzenmieten 1. Hj. 2012_Vergleich2011

Spitzenmieten der Top 10-Städte im 1. Halbjahr 2012, verglichen mit 2011

Unter den Top 50 wird der Trend von steigenden Mietpreisen bei immerhin 21 Standorten (darunter Erfurt, Gießen, Nürnberg, Trier, Potsdam und Rostock) bestätigt. Bei 28 Standorten bleibt die Mietentwicklung stabil. In Essen hingegen rutscht das Mietpreisniveau aufgrund der Kombination des anhaltenden Mieterrückgangs und des hohen Flächenzuwachses weiter ab.

Ausschlaggebend für die moderaten Mietpreissteigerungen sind nach Ansicht der Immobilienspezialisten die unverändert hohe Zahl in- und ausländischer Filialisten, die „sich in Deutschlands 1A-Lagen platzieren“. Dabei wirkt die überdurchschnittlich robuste Wirtschaft Deutschlands sehr anziehend, denn ein abruptes Ende der Konsumfreude ist aktuell nicht in Sicht.

Foto: via flickr – Graphik: Jones Lang LaSalle


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